10 Jahre Landfried Stiftung – eine Zeitreise in die Zukunft

Am 19. Juli 2025 feierte die Land­fried-Stif­tung ihr 10-jähriges Bestehen – mit Musik unserer Stipen­diat:innen, einem syri­schen Buffet und vielen Begeg­nungen. Ein Tag voller Eindrücke und Geschichten, die zeigen, wie Förde­rung Lebens­wege verän­dert.

Aus der Rede von Geschäfts­füh­rerin Andrea Land­fried

„Ich glaube, die erfreu­li­chen Geschichten, die ich mit den einzelnen Menschen im Laufe der letzten zehn Jahre in unserer Stif­tung erlebt habe, tun unserer Welt gut. Der poli­ti­sche Wind hat sich gedreht, viele Poli­tiker:innen wollen eine Art Zeit­reise in die Vergan­gen­heit machen… Ich denke, wir haben mit der Land­fried Stif­tung eine Zeit­reise in die Zukunft gemacht.“

Am 19.07.25 feierte die Stiftung ihr 10-jähriges Bestehen

Am 19.07.25 feierte die Stiftung ihr 10-jähriges Bestehen

Andrea Land­fried blickte auf ein Jahr­zehnt zurück, in dem indi­vi­du­elle Förde­rung zum Kompass unserer Arbeit wurde: Dort, wo „genü­gend Geld und Kapa­zi­täten für die einzelne Person“ vorhanden sind, können wir „Engel spielen“ – und erleben, wie Stipen­diat:innen selbst Flügel bekommen.

Hauskonzert unserer Musik-Stipendiat:innen, hier Sophia Volovyk

Hauskonzert unserer Musik-Stipendiat:innen, hier Sophia Volovyk

Hauskonzert unserer Musik-Stipendiat:innen

Hauskonzert unserer Musik-Stipendiat:innen

Hauskonzert unserer Musik-Stipendiat:innen

Hauskonzert unserer Musik-Stipendiat:innen

Geschichten, die berühren

Laila schrieb spätabends per WhatsApp, dass sie ihr Abitur bestanden hat. „Ich konnte in der Nacht nicht einschlafen vor Glück“, erin­nert sich Geschäfts­füh­rerin Andrea Land­fried. Im Prüfungs­ge­spräch begeis­terte Laila die Wette von Faust mit Allah – ein Bild dafür, wie Kulturen und Perspek­tiven zusam­men­finden. So wie bei den gemein­samen Abendessen mit der Familie Alme­jbel, wo Gast­freund­schaft, Respekt und Impro­vi­sa­tion inein­an­der­griffen, als eine Wein­fla­sche kurzer­hand mit Schrau­ben­zieher und Zange geöffnet wurde – während die streng alko­hol­freien Gast­geber ihr Abend­gebet verrich­teten.

Ragheda Alme­jbel floh als Jugend­liche aus Syrien nach Deutsch­land – und ging Schritt für Schritt weiter: Sprache lernen, Schul­ab­schluss nach­holen, Studium aufnehmen, Familie gründen. Mit Unter­stüt­zung der Land­fried Stif­tung (u. a. Bera­tung und Studi­en­för­de­rung an der SRH Hoch­schule Heidel­berg) wuchs aus Unsi­cher­heit ein Weg in die Selbst­stän­dig­keit.

In der Rhein-Neckar-Zeitung erzählte sie:

„Deutsch habe ich nachts auf YouTube gelernt. Am schwersten war die Einsam­keit – die Sprache, die Kultur sind fremd. Heute habe ich das Gefühl, ange­kommen zu sein.“

Die Repor­tage schil­dert eindrück­lich, wie sie trotz aller Hürden ihr Studium 2024 erfolg­reich abge­schlossen hat, eine Familie grün­dete und nun ihre Erfah­rungen weiter­geben möchte – etwa durch Enga­ge­ment in Bildungs- und Bera­tungs­an­ge­boten für andere Geflüch­tete.

Andrea Land­fried fasste es so zusammen:

„Das sind Geschichten vom Para­dies zurück in die Zukunft.“

Zahlen mit Gesich­tern

Unsere Gesell­schafter:innen Katha­rina Schinz und Constantin Glatzel sahen an diesem Tag eindrück­lich, was unsere jähr­li­chen Abschlüsse – so abstrakt sie manchmal wirken – tatsäch­lich bedeuten: Hinter jeder Zahl steht ein Mensch, dessen Leben wir ein Stück weit mitge­stalten durften.

Oder, wie Frau Land­fried augen­zwin­kernd sagte:

„Auch so eine para­die­si­sche Sache und eine schöne Meta­pher: dass Ausgaben gleich­zeitig als Einnahmen verrechnet werden können – wenn daraus Zukunft wird.“

Land­fried Stif­tung – Geschichten, die tragen

  • Indi­vi­du­elle Beglei­tung: Wir fördern Menschen, nicht Formu­lare.
  • Bildung als Schlüssel: Vom Schul­ab­schluss bis zur künst­le­ri­schen Reife.
  • Kultu­relle Brücken: Begeg­nungen, die Hori­zonte erwei­tern.
  • Gemein­schaft: Unter­stützen, Feiern, Weiter­tragen.

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